Homeoffice – Telearbeit – Mobile Arbeit
Wussten sie schon…
… dass das Homeoffice nur ein Teilbereich von „MOBILER ARBEIT“ ist? Dieser Begriff wird in Deutschland von der VBG definiert und geführt.
Wer Mobile Arbeit macht, ist meistens unterwegs! Die vertraglich festgelegte Arbeitsaufgabe wird flexibel an verschiedenen Orten erledigt. Die wichtigsten Arbeitsmittel, z.B. tragbare IT-Systeme, sind immer dabei – beim Kunden, im Hotel, am Firmenstandort oder im Homeoffice. Das Arbeitsschutz-gesetz greift im Rahmen der Sicherheit und der Unterweisung.
Für Arbeitnehmer, die einen Großteil der Büroarbeit fest in der eigenen Wohnung verrichten, grenzt die Verwaltungsberufsgenossenschaft von Mobiler Arbeit klar ab: der Begriff „TELEARBEIT“ beschreibt den festen Arbeitsplatz im Privatbereich, und unterliegt allen Bestimmungen der VBG für Büroarbeitsplätze. Die vertraglich festgesetzten Arbeitsstunden, im privaten Homeoffice oder im Bürogebäude, bedeuten dieselbe Belastung. Büroplaner*innen wissen das, kennen die Kriterien aus den DGUV-Informationen für Büro- und Bildschirmarbeitsplätze.
Dass momentan zahlreiche Arbeitnehmer über längere Abschnitte zu Hause Ihrer Arbeit nachgehen, liegt am Coronavirus – das Homeoffice ist ein Mittel, um Ansteckung zu verhindern.
Für eine gewisse Zeit sitzen Mitarbeiter an provisorischem Mobiliar. Die Berufsgenossenschaft billigt diese Maßnahme, solange wir in der Krise stecken, und stuft dies vorübergehend, trotz räumlicher Einschränkungen, als mobiles Arbeiten ein. 8h Körperhaltungen, die zu unterschiedlichsten Beschwerden führen können, mit eingerechnet.
Auf Dauer wird diese Kulanz nicht erhalten bleiben, und ist nicht im Sinne des Arbeitnehmerschutzes.
Möchten einige Arbeitgeber und Arbeitnehmer, nach Überwindung der Virus-Krise, Homeoffice und Büro als wechselnde Arbeitsorte favorisieren, (distributed work) liegt ein anderer Umstand vor, der neu bewertet werden muss. Der Arbeitgeber behält die Sorgfaltspflicht für Sicherheit und Ergonomie, bzw. stellt die Arbeitsmittel zur Verfügung. Küchenstuhl adé!
Sollte also langfristig geplant sein, die Möglichkeit der Telearbeit im privaten Umfeld beizubehalten, kann ein Gespräch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer jetzt schon Sinn machen, um sofort von ganzheitlicher Ergonomie und Gesundheit am Arbeitsplatz zu profitieren.
Welche räumlichen und strukturellen Chancen zusätzlich durch wechselnde Anwesenheit der Human Resources in Büroflächen stecken, kann nach „Corona“ auch zu einem spannenden Thema für die Planung moderner Bürowelten werden, und ganz neue Horizonte eröffnen.
Endlich könnte der Flächengewinn im Firmengebäude zur Umsetzung kreativer, flexibler Funktionen genutzt werden. Innovative Unternehmen denken schon lange über zukunftsweisende Bürostrukturen nach, um beste Mitarbeiter zu gewinnen.
Erfahrene Büroplaner *innen oder der Fachhandel für Büromöbel helfen Ihnen dabei. Z.B. das Team von bbidee und planungsdetail.de berät sie gern. In der Objekteinrichtung warten vielfältige und spannende Lösungen auf Sie! Dank Digitalisierung und 3D-Visualisierung könnte der gesamte Prozess sogar ohne persönlichen Kontakt erarbeitet werden.
Aus einem Büro wird ein flexibler Projekt- und Konferenzraum | April 2021
Dipl. Ing. Barbara Behnke | Innenarchitektin und Büro-Planungsexpertin | bbidee – planung und visualisierung | www.planungsdetail.de 05042/ 509 31 62 | bb@planungsdetail.de